Werbung ist teuer, keine Werbung ist noch teurer!

Was nach Paolo Bulgari für den Verkauf von Luxusartikeln gilt, ist für die Personalgewinnung nicht minder zutreffend.

Der Ansatz, qualifizierte Mitarbeiter mit Geld anzulocken oder mit (vermeintlich) sicheren Arbeitsplätzen hat bereits im letzten Jahrhundert aufgehört zu wirken. Die Erwartung, dass sich die Top-Kandidaten schon bewerben werden, zeugt nur von mangelndem Verständnis der Dynamik des Bewerbermarktes.

Der künftige Erfolg fast aller Unternehmen hängt proportional von ihrer Fähigkeit ab, Wissensmitarbeiter erfolgreich zu rekrutieren. Diese Mitarbeiter sind nicht nur essenziell für die Wertschöpfung des Unternehmens, sie kennen auch ihren eigenen Marktwert und haben eine genaue Vorstellung ihrer Anforderungen an ihren Arbeitsplatz.

Im War of Talents schneiden die Firmen an besten ab, denen es gelingt, die qualifizierten Bewerber mit einer Employer Value Proposition dort abzuholen, wo sie sich aufhalten, sie also mittels der Medien anzusprechen, die sie gern nutzen, und dabei emotional anzukoppeln. Es geht darum Menschen dafür zu begeistern, im Unternehmen zu arbeiten!

Arbeitgeberattraktivität ist schlicht das Resultat des gezielten Aufbaus und der sorgsamen Pflege einer anziehenden Arbeitgebermarke, die potenzielle und qualifizierte Mitarbeiter tatsächlich erreicht. Obwohl Big Data es Marktforschungsinstituten längst ermöglicht, die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen zu ermitteln, messen nur 25% der deutschen Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen im Employer Branding.

Klug definierte KPIs können exakt belegen, ob eine pfiffige Employer Branding Kampagne tatsächlich die besten Talente auf ein Unternehmen aufmerksam macht. Wenn das gelingt, senken die Kosten eines effektiven Employer Brands den Aufwand im Recruiting beträchtlich.

Employer Branding und Recruiting sind umso erfolgreicher, je besser sie koordiniert zusammenwirken.

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