Ich bin dann mal weg…

Genau dies planen mehr als 70% aller Mitarbeiter, und zwar dann, wenn sie keine Entwicklungsperspektiven für sich erkennen können.

Während viele Führungskräfte immer noch glauben, dass in 89% der Fälle Mitarbeiter kündigen, weil sie zu wenig Geld verdienen, trifft dies auf gerade 12% der Mitarbeiter tatsächlich zu. 71% aller Beschäftigten würden sogar eine Lohnkürzung akzeptieren, wenn sie einen besseren Job bekommen.

In grauer Vorzeit haben Mitarbeiter noch darauf gehofft, dass es bei ihrem Arbeitgeber gut für sie läuft und sie idealerweise mit einer Betriebsrente in den Ruhestand gehen. Heute planen nicht nur die Millennials ihr Berufsleben proaktiv.

Menschen wollen in aller Regel ihr Potential entfalten. Das schließt temporär je nach privater Lebenssituation einen stärkeren oder auch schwächeren Fokus auf den Beruf ein. Individuelle fachliche und persönliche Entwicklung erfordern permanente Weiterbildung sowie auch die Erarbeitung neuer Kompetenzfelder und schließen Veränderung, auch des Arbeitgebers, ein. Letzteres ist umso wahrscheinlicher, je geringer ein Mitarbeiter die Chancen für eine interessante Entwicklung in seinem Unternehmen einschätzt.

Moderne Personalentwicklungskonzepte sind daher unerlässlich für eine hohe Mitarbeiterbindung. Hybride Arbeitszeitmodelle allein würden bei 82% der MA für mehr Loyalität und weniger Kündigungswunsch sorgen. Talent Mobility & "Inside Gigs" ermöglichen Innovation und steigern Motivation & Arbeitszufriedenheit.

Dass eine wertschätzende Unternehmenskultur die Mitarbeiterzufriedenheit steigert und so die Fluktuation senkt, liegt auf der Hand. Eine starke Lernkultur erhöht Mitarbeiterbindung zusätzlich, und zwar um 30-50%.

„Bilden Sie Ihre Mitarbeiter so gut aus, dass sie gehen können, behandeln Sie sie so gut, dass sie nicht gehen wollen.“
Richard Branson

Einen „besseren Job“ können Mitarbeiter immer bekommen - idealerweise im eigenen Unternehmen.

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